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Allgemeines

wku ist die universelle WibuKey Konsolenanwendung für den WibuKey Benutzer. Das Programm steht als wkuLin für Linux und als wkuMacX für Mac OS X zur Verfügung. Auf Linux und Mac OS X gibt es zudem einen symbolischen Link auf wku.

wku - Parameter

wku umfasst viele Möglichkeiten, die durch folgende Argumente bestimmt werden:

  • Wird das Programm ohne Argument aufgerufen, listet es alle gefundenen Anschlüsse und die Anzahl der angeschlossenen WibuBoxen auf.

  • Der Befehl wku LIST bewirkt, daß die Inhalte einer oder mehrerer WibuBoxen an einem oder mehreren Anschlüssen gezeigt werden.

  • Mit dem Befehl wku TEST wird durch eine bestimmte Anzahl von Prüfungen die Verschlüsselungsfunktionalität aller oder nur der angegebenen WibuBoxen überprüft.

  • Mit dem Befehl wku DATA kann der Benutzer User-Dateneinträge einer WibuBox anzeigen und modifizieren.

  • Mit dem Befehl wku REMOTE kann der Benutzer eine Datei erzeugen, die Informationen über eine WibuBox für das Remote-Programming enthält. Außerdem kann er mit Hilfe einer Remote-Programming-Update-Datei WibuBox-Einträge umprogrammieren.
    Siehe auch WibuBox Aktualisierung.

  • wku NETWORK dient zur Suche nach WkLAN-Servern im Netzwerk.

Mehr Details über den Gebrauch von wku sind über die man-Page oder die Soforthilfe von wku zu erfahren.

 man wku
oder
wku -h
oder
wku LIST -h

wku - Remote Programming

wku kann eine Remote Programming Kontext-Datei für eine oder mehrere angeschlossene WibuBoxen mit Hilfe des REMOTE GET Befehls erstellen:

 wku REMOTE GET ALL TO x.rtc

kopiert die Inhalte aller angeschlossenen WibuBoxen in die Datei x.rtc. Um die Größe dieser Datei zu reduzieren, kann der Benutzer die Anschlüsse oder die angeschlossenen WibuBoxen auswählen, deren Inhalte gespeichert werden sollen. Die Auswahl des Anschlusses und der WibuBox erfolgt wie andere wku Befehle auch:

 wku REMOTE USB:1 GET ALL TO x.rtc 

kopiert den Inhalt der ersten WibuBox an USB in die Datei x.rtc.

Eine weitere Reduzierung der Größe der Remote Programming Kontext-Datei kann durch die Angabe der Anzahl der benötigten Einträge erreicht werden. Dies erfolgt durch die Angabe von einer oder mehreren Zahlen von 1 bis 10 anstatt des Schlüsselwortes ALL.

 wku REMOTE USB:2 GET 1,5 TO x.rtc

kopiert nur die Inhalte der Einträge 1 und 5 der zweiten WibuBox an USB in die Remote Programming Kontext-Datei.

Um einen neuen Eintrag hinzuzufügen, benötigt der Programmierer nur eine Liste aller leeren Einträge einer WibuBox. Dies erfolgt durch das Schlüsselwort EMPTY:

 wku REMOTE GET EMPTY TO x.rtc

Die Datei ( z.B. x.rtc) kann nun in jeglicher Form (Diskette, E-Mail, gedruckt als Brief oder Fax oder wörtlich über Telefon) an den Softwarehersteller verschickt werden. Dieser benutzt die Datei für Veränderungen in der WibuBox.

Der Software Hersteller schickt die Remote Progamming Update-Datei zum Benutzer der WibuBox zurück. Diese neue Datei enthält Befehle zur änderung der speziellen Inhalte der WibuBox mit Hilfe der Kontext-Datei. Zur Ausführung der WibuBox Programmier-Befehle wird wku benutzt, was im folgenden erklärt wird.

Um eine Remote Programming Update-Datei in eine angeschlossene WibuBox zu übermitteln wird, der SET Befehl von wku benutzt:

 wku REMOTE SET FROM x.rtu

Sucht an allen Anschlüssen nach einer zu der Remote Update Datei passenden WibuBox. Eine optionale Liste von WibuKey Anschlüssen oder speziellen WibuBoxen kann den Update-Vorgang auf die angeschlossenen WibuBoxen begrenzen.

wku - Netzwerk

Über den AT-Befehl können alle wku-Befehle auf einem anderen Rechner (Computername) ausgeführt werden. Hierzu muss auf dem anderen Rechner ein WibuKey WkLAN-Server gestartet sein. Der AT muss dabei vor dem Hauptbefehl angegeben werden, beispielsweise:

 wku AT Computername LIST